Auszüge aus meinem Coachingkonzept

"Hop - Step - Jump" ... Enjoy 

Hier können Sie die wichtigsten Punkte meines insgesamt 15-seitigen Coachingkonzepts nachlesen. Ich habe die für Sie als Klient*in informativsten, interessantesten und nützlichsten Punkte, teilweise in verkürzter Form, herausgeschrieben.

Meine Definition von Coaching
Coaching ist ein zeitlich begrenzter, thematisch definierter und lösungsorientierter Beratungs- und Begleitprozess für die Zukunft, der die individuelle Entwicklung meines Klienten anstößt und Veränderungsprozesse unterstützt.

Eine notwendige Basis für ein erfolgreiches Coaching ist die Beziehung zwischen dem Klienten und mir. Ich sehe es als meine Aufgabe, den Klienten in allen Repräsentationssystemen zu beobachten und wahrzunehmen, durch Rapport und eine passende Kommunikation bzw. gewählte Sprache sowie meiner speziellen Wahrnehmung dem Klienten nicht nur Sicherheit sondern auch Vertrauen und Verständnis entgegen zu bringen. Da ich lösungsorientiert arbeite gehe ich davon aus, dass sich meine Klienten freiwillig mit einer bestimmten Problemstellung an mich wenden um eine zufriedenstellende Lösung für die Zukunft zu erarbeiten. Gegenseitigen Respekt und Verschwiegenheit gegenüber Dritter setze ich ebenso voraus.

Gemeinsam mit dem Klienten entwickle ich nach einer kurzen Ist-Analyse einen individuellen Zielweg, der dabei den Willen und die Bedürfnisse des Unterbewusstseins berücksichtigt und auch akzeptiert.

Meine roter Faden im Coaching
Bei jedem Coaching behalte ich mir die „7 Cs“ im Hinterkopf, welche meinen roten Faden in jeder Coachingsitzung bilden. Dabei sind sie unabhängig von Problem, Ort, Person, Interventionsmethode und Zeit.

Contacting: Begrüßen, Kalibrieren, Positionieren, Rapport, Peacen, Leaden
Contracting: Rahmenbedingungen, Thema, Ziel, Vertrag
Clearing: Zugangshinweise, Klärungsfragen, Problemanalyse, Ziel, Ressourcencheck
Chunking: Metaziele, Glaubenssätze, Metaprobleme, Erfüllungskriterien
Concepting: Interventionsmodell(e) wählen
Changework: Veränderungsarbeit
Controlling: Ziel erreicht? Gibt es weitere Themen?

Das ist Coaching nicht
Coaching ist keine Therapie, Heil- bzw. ärztliche Behandlung sowie kein Ersatz dafür. So lehne ich ein Coaching bei akuten psychischen oder physischen Krankheiten ab. Auch unter Einnahme von Drogen, Alkohol oder starken Medikamenten meiner Klienten führe ich kein Coaching durch.

Weiters sehe ich mich nicht als Expertin, die den Klienten Ratschläge, Lebensweisheiten oder wahrsagerische Prophezeiungen unterbreitet. Die Lösung bzw. der neue Weg ist in jedem Fall die alleinige Entscheidung des Klienten und muss auch von ihm getroffen werden. Ich stehe lediglich zur Unterstützung der Lösungsfindung bzw. zur Beseitigung von Blockaden und Neutralisierung der (un-) bewussten Emotionen zur Seite.

Coaching ist auch kein Zwang, sondern sollte freiwillig mit dem Wunsch zur Veränderung bzw. Verbesserung in Anspruch genommen werden. So lehne ich vor allem bei Kindern, Familien, Athleten oder im Businesskontext, aber auch in allen anderen Bereichen, einen fremdgesteuerten Wunsch nach einer Unterstützung meinerseits in Form eines Coachings ab, sofern sich nach dem Erstgespräch herausstellt, dass der an mich verwiesene Klient selbst gar kein Problem sieht, hat oder gar keine fremde Unterstützung in Anspruch nehmen will.

Mein Konzept „Hop - Step - Jump“
„Hop - Step - Jump“ erinnert nicht nur dem Namen und Inhalt nach an die Disziplin Dreisprung der Leichtathletik, sondern wird auch genau damit in meinem Coachingkonzept assoziiert.

Wie ein Dreispringer läuft der Klient eine Zeit lang an, bewegt sich in eine Richtung, doch das Ziel scheint immer zu weit weg zu sein. Manches Mal bekommt der Klient sogar eine vermeintliche Unterstützung „des Publikums“ - durch andere Personen oder Hilfsmittel, jedoch fehlt der klare Weg mit dem direkten Fokus sowie dem Bewusstsein der zielführenden To Do‘s. Auch emotionale Blockaden oder falsche Einschätzungen können den Weg verlangsamen und es kommt zu einer Geschwindigkeitsreduzierung in Richtung Ziel, der Flow ist damit gänzlich verloren. Dies führt häufig zu einer Stagnierung bzw. zu einem fast völligen Stillstand, ähnlich wie bei einer Superzeitlupe im Fernsehen.

Auch ein persönlich gesetztes Ziel ohne klare Eckpunkte nach dem SMART-Modell oder ein viel zu hoch gestecktes Ziel bringen diese Auslöser mit sich. Solche Ziele gleichen eher einem Traum oder Wunsch und spielen unserem Bewusstsein falsche Erfolgschancen vor.

Dies kann zur Folge haben, dass sich der Klient müde und erschöpft fühlt, ihm seine Motivation zur Zielverfolgung verlassen hat, er sich unrund und angeschlagen fühlt, vielleicht auch leichter reizbar ist, sein Leistungs- und Kraftvermögen aber auch seine Konzentration sowie seine Kreativität nachlässt, er unter erhöhtem Stress leidet und nicht mehr an sich und sein Ziel glaubt. Häufig ist dies auch mit vermehrten gesundheitlichen Problemen verbunden. Auch korrekte Entscheidungen zu treffen gelingt dem Betroffenen nicht mehr. In ausgeprägteren Fällen endet dieses Verhalten dann im Burnout oder einer Depression.

Nun komme ich als Coach ins Spiel und mein Konzept nimmt seinen Lauf.

Mit dem „Hop“ gibt sich der Klient den Anstoß bzw. den Ruck, sich professionelle Unterstützung zu suchen. Für mich als Coach gilt es in dieser Phase des Coachings genau zuhören, dem Klienten Platz und Freiraum für die Schilderung seiner derzeitigen Lebensphase bzw. des derzeitigen Problems zu geben und gleichzeitig Sicherheit und Zuversicht zu vermitteln.
 
„Step“ by step koordinieren und planen wir die To Do‘s und neutralisieren auf der unbewussten Ebene die Blockaden und Emotionen. Ein hohes Maß an Flexibilität sowie eine sofortige Änderung des Interventionsmodells bei Veränderungen des Klienten werden hier von mir als Coach vorausgesetzt.

Mit dem „Jump“ haben wir unter Berücksichtigung aller Komponenten den Weg zum Ziel geebnet und frei geräumt. Der Klient ist jetzt in der Lage, den "Jump" zu vollenden.

Der allerletzte Schritt „Enjoy“ ist ein fließender Übergang von „Jump“. Wie auch beim Dreisprung in der Leichtathletik kann nach dem Absprung von „Jump“ nicht mehr in die Flugbahn eingegriffen werden, in die tatsächliche Landung allerdings bis zu einem gewissen Maß schon. So ist es meine Aufgabe als Coach, dem Klienten noch eine große Portion an Emotionen, eine passende Körperbewegung bzw. einen gewissen Körperschwung sowie jede Menge Genießerfaktoren im VAKOG mit auf den Weg zu geben.

Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem der Klient mit neuem Schwung, viel Lebensfreude und jeder Menge Elan an seinem Ziel arbeiten kann und dies in der realen Welt verfolgen kann.

Methoden und Wirkungszusammenhänge
Aus verschiedenen Perspektiven schaue ich auf das Ziel meines Klienten und arbeite gemeinsam mit ihm daran. Da ich von der systemischen, lösungsorientierten Herangehensweise im Coaching überzeugt bin, betrachte ich den Klienten immer als eigenständiges Individuum unter Beobachtung des Ganzen. Das heißt, ich behalte auch sein Umfeld im Blick, um Blockaden und emotional störende Personen oder Objekte neutralisieren zu können. Auch Veränderungen während des Coachings betrachte ich mit den Auswirkungen immer auf das Ganze, um die Umwelt des Klienten, seine eigene sogenannte „Seifenblase“ nicht aus dem Gleichgewicht oder gar zum Platzen zu bringen.

Weiters bin ich aus Selbsterfahrung und langjähriger Erfahrung im Umgang mit Klienten davon überzeugt, dass es in der heutigen Zeit schnell gehen muss. Immer rascher dreht sich das Blatt der Zeit und die Geduld für Veränderungsprozesse wird immer kürzer. Dies gilt auch für das Coaching. Um rasche, nachhaltige Erfolge zu erzielen, setze ich bewusst auf die Arbeit mit dem Unterbewusstsein, dem limbischen System. So können Blockaden und Emotionen nachhaltig gelöst bzw. neutralisiert werden. Sofortige Veränderungsprozesse im limbischen System sowie auf bewusster Ebene starten.

Die Auswirkungen mit der Arbeit im limbischen System
Das limbische System - unser Unterbewusstsein, wird auch das Tor zum Bewusstsein und Hüter der Emotionen genannt. Alle Informationen die wir aufnehmen, werden zuerst durch das limbische System und damit durch unsere Emotionen geleitet, bevor sie in der bewussten Ebene erfasst werden.

So können wir beispielsweise einen uns völlig fremden Menschen in sympathisch oder unsympathisch unterscheiden, sind aber nicht in der Lage, dies logisch zu begründen. Auch heißt diese „erste Intuition“ nicht, dass diese Person nach einem fünfminütigen Gespräch immer noch in die von uns vorweg eingeschätzte Kategorie fällt.

Rahmenbedingungen
Für mich sehr wichtig ist das Erstgespräch, das dem gegenseitigen Kennenlernen dient. Dabei wird die gegenseitige Harmonie abgeschätzt und herausgefiltert, ob es eine Basis der Zusammenarbeit gibt. Auch schildert der Kunde kurz das Grundthema sowie die Erwartungen an mich als Coach. Ich erläutere ebenso die Möglichkeiten und Grenzen meines Beratungsumfanges. Allgemein kann man sagen, dass die Klärung einer zukünftigen Coaching-Beziehung im Vordergrund steht.

Das erwarte ich von meinen Klienten
. Freiwilligkeit – das Coaching muss freiwillig in Anspruch genommen werden. Bei Anraten, Drängen oder Zwang durch eine andere Person führe ich kein Coaching durch.
. Veränderungsbereitschaft – der Wille und der Wunsch zur Veränderung muss gegeben sein.
. Offenheit & Vertrauen – ich erwarte Ehrlichkeit, auch „unangenehme“ Themen dürfen und sollen im Sinne der Erfolgschance angesprochen werden.
. Verständnis – bei Einnahme von Alkohol, Drogen oder starken Medikamenten führe ich kein Coaching durch.
. Selbstmanagement – jeder Klient bleibt Herr über seine Handlungen. Ich kann als Coach Veränderungen initiieren, die Umsetzung liegt aber in der Hand des Klienten. Ratschläge, Lebensweisheiten oder wahrsagerische Prophezeiungen werden von mir in keinster Weise gegeben.
. Diskretion – setze ich nicht nur von mir als Coach voraus